Der Fachkräftemangel hat sich zu einem allgemeinen Arbeitskräftemangel entwickelt. In vielen Bereichen mangelt es an Nachwuchs. Diese Herausforderung wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken, besonders wenn die „Babyboomer“-Generation in Rente geht.

Daraus resultiert eine zunehmende Bedeutung der strategischen HR-Arbeit. Mehr denn je ist es wichtig, sich für Arbeitskräfte attraktiv zu machen und diese langfristig zu binden. Kurzum: Wenn Unternehmen im „War for Talents“ nicht mithalten können, stehen sie vor großen Herausforderungen in der Leistungserbringung. Daran werden HR-Verantwortliche zunehmend gemessen.

In diesem Zusammenhang darf das Potenzial von künstlicher Intelligenz und Automatisierung nicht vernachlässigt werden. Kurz- und mittelfristig ist es jedoch zweifelhaft, ob Technologie die Lücke, die durch fehlende Arbeitskräfte entsteht, wirklich schließen kann. So verheißungsvoll die Automatisierung auch klingen mag, so herausfordernd ist der Weg dorthin. Wollen Sie sich also darauf verlassen, dass KI Ihre Probleme lösen wird?

Personalabteilungen sollten wachsam sein und sich jetzt strategisch positionieren. Sie sind selbst längst Opfer des Fachkräftemangels geworden, besonders in weniger strategischen Bereichen wie der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Hier fehlt es ebenfalls an Nachwuchs aus vielfältigen Gründen. Einerseits gibt es keinen klassischen beruflichen Weg zum Lohn- und Gehaltsabrechner, andererseits ist das Jobprofil für junge Menschen wenig attraktiv.

Deshalb ist es für HR-Abteilungen ratsam, sich jetzt zu fokussieren. Im Vordergrund steht die Unterstützung der Geschäftsleitung, um Automatisierungen positiv zu begleiten und gleichzeitig kurz- und mittelfristig genügend Arbeitskräfte bereitzustellen. HR kann hier durch Employer Branding, professionelles Recruiting, Onboarding-Programme, Benefits und Retention-Pläne unterstützen.

 

Outsourcen Sie „lästige“ Themen

Um dies zu erreichen, ist jedoch Freiraum notwendig. Ein bewährter Weg hierfür ist das Outsourcing nicht-strategischer Themen an einen Dienstleister wie CONVOTIS. Dies schafft Kapazitäten für strategische Personalarbeit. Der Dienstleister übernimmt beispielsweise das häufig als lästig empfundene Thema Lohn- und Gehalt, was eine Reihe von Problemen löst:

  1. Das eigene Nachwuchsproblem im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung wird behoben.
  2. Der dringend benötigte Freiraum für strategische HR-Aufgaben entsteht.
  3. Das Risiko, das durch Krankheit oder Kündigung im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung besteht, wird verlagert.

Neben diesen drei Hauptgründen gibt es zahlreiche Nebengründe, zu denen wir Sie gerne beraten. Dies gilt auch für die Berechnung der „Total Costs of Ownership“ (TCO), die zeigen kann, dass die Zusammenarbeit mit einem professionellen Dienstleister unter Berücksichtigung aller internen Kosten (Mitarbeiter, Weiterbildung, Equipment usw.) sogar kostengünstiger sein kann. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass heute nicht mehr allein die Kostenfrage im Vordergrund stehen sollte, sondern vielmehr die Risikoverlagerung und die Schaffung dringend notwendiger Freiräume für die Personalarbeit.

Es sollte stets bedacht werden, dass die Lohn- und Gehaltsabrechnung zwar als nicht-strategisch und administrativ angesehen wird, aber dennoch entscheidend für die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist.

 

HR-Abteilungen, die beispielsweise die Lohn- und Gehaltsabrechnung outsourcen, sollten folgende wichtige Punkte beachten:

  1. Service: Achten Sie darauf, dass der ausgewählte Partner nicht nur guten Service verspricht, sondern diesen auch leistet. Erkundigen Sie sich nach Referenzen.
  2. Ausbildung und Sprachniveau der Mitarbeitenden des Dienstleisters: Lohn- und Gehalt ist sehr spezifisch. Idealerweise setzt Ihr Dienstleister auf Mitarbeitende in Deutschland.
  3. Software: Wählen Sie Software, die a) skalierbar (also für Unternehmen jeder Größenordnung einsetzbar) und b) vollständig in die bestehende HR-Systemlandschaft integrierbar ist. Schnittstellen können zu Problemen im Tagesgeschäft führen und sollten vermieden werden. Voll integrierte HR-Lösungen sind die bessere Alternative.
  4. Kommunikation mit dem Dienstleister: Diese sollte stets auf Augenhöhe erfolgen. Die Zusammenarbeit über ein Ticketsystem und Excel-Tabellen wird nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Hinterfragen Sie deshalb genau, wie der Dienstleister die Zusammenarbeit gestaltet.
  5. Versteckte Kosten: Überprüfen Sie genau, was Sie kaufen. Sind Software-Updates und gesetzliche Anpassungen inklusive? Sind Jahreswechselarbeiten abgedeckt?

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sprechen Sie uns gerne an und lassen Sie sich beraten, wie die für Sie optimale Lösung aussehen kann.

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